Die Schlehe
- Solabiol
- Gärtnerisches Grundlagenwissen
- Bartnelken
- Magnolie
- Duftveilchen
- Korsischer Nieswurz
- Amaryllis
- Winterschutz für den Obst- und Gemüsegarten
- Blumenkasten des Monats: September
- Die Levkojen
- Der Schmetterlingsflieder
- Der Salbei
- Die Pfingstrose
- Welche Königin blüht denn da?
- Das Vergissmeinnicht
- Pflanzenstärkungsmittel für gesundes Grün
- Die Tulpe
- Das Schneeglöckchen
- Der Winterjasmin
- Der Weihnachtskaktus
- Wie reagieren Insekten auf helle Außenbeleuchtung im Winter?
- Die Christrose
- Die Zaubernuss
- Mediterrane Kübelpflanzen richtig überwintern
- Die Schlehe
- Der Zierapfel
- Der Purpur-Sonnenhut
- Der Storchschnabel
- Der Feldahorn
- Anzucht in Schalen
- Die Kartoffel
- Gärtnern im Einklang mit der Natur
- Das Scharbockskraut
- In Form gebracht: die Basics des Baumschnitts
- Garten winterfest machen: Was ist zu tun?
- Botanische Krokusse
- Integrierter Pflanzenschutz
- Die Robinie
- Verstehen Sie Ihren Boden?
- Permakultur
- Bewässerung im Garten
- Grundlagen der Unkrautbekämpfung
- Praktische Gartentipps
- Fünf sonnenhungrige Topfpflanzen samt Pflegetipps
- Die fünf häufigsten Irrtümer bei der Orchideen-Pflege
- Farbenfrohe Weihnachten mit blühenden Gebirgspflanzen
- Nährstoffmangel bei Pflanzen erkennen und vorbeugen
- So lässt sich Saatgut selbst gewinnen
- So gedeihen Palmen im heimischen Garten
- Zehn Kletterpflanzen für den Balkon
- Wildblumen am Wegesrand
- Tipps für einen pflegeleichten Kiesgarten
- Urban Gardening für Einsteiger
- Diese zehn Zierpflanzen im Garten können für Haustiere gefährlich sein
- 10 Zimmerpflanzen für das Homeoffice
- Klimafreundlicher gärtnern - Teil 2
- Klimafreundlich gärtnern - Teil 1
- Planung des Gartenjahres 2021
- Trauermücken: Tipps zum Vorbeugen und Bekämpfen
- Zehn Zimmerpflanzen, die wenig Licht brauchen
- Die häufigsten Wintervögel
- Ein Igelhaus selber bauen
- Diese 8 Zimmerpflanzen sind für Haustiere giftig
- Blumenkasten aus Moos selber basteln
- Der Leimring im Herbst
- Frisches Gemüse selbst anbauen
- 20 Pflanzen, die dem Klimawandel trotzen
- Neem
- Die eigene Ernte schmeckt am besten
- Tipps für einen bienenfreundlichen Garten
- Pflanzenstärkung auf natürliche Weise
- Klimawandel: wertvolle Tipps, um den Garten fit zu machen
- Unsere Liste mit zwölf Frühjahrsblühern und Insektenmagneten
- Schritt für Schritt: Wie legt man ein Staudenbeet an?
- Checkliste Gartenplanung: Worauf muss ich achten?
- Die vier beliebtesten Gartenstile
- 10 gute Gründe, zum Spaten zu greifen
- Oleander - mediterrane Träume
- Apfelwickler und Kirschfruchtfliege
- Buchsbaum - Rundum gesund
- War der Buchsbaumzünsler am Werk?
- Was hilft gegen den gefräßigen Zünsler?
Die Schlehe (prunus spinosa) eignet sich ideal für einen naturnahen Garten. Besonders als dichte, sichtschützende Hecke macht die Schlehe dank einer Wuchshöhe von bis zu fünf Metern eine gute Figur. Aufgrund ihrer dornigen Triebe wird die Schlehe vielerorts auch „Schwarzdorn“ oder „Schlehdorn“ genannt. Die auch bei uns in Deutschland heimische Wildpflaume blüht im Frühjahr üppig und trägt im Winter zahlreiche Früchte – und bietet damit Insekten und Vögeln wertvolle Nahrung. Bereits von März bis April zieren die weißen Blüten den Strauch. So erfreut die Schlehe Bienen und Hummeln schon im zeitigen Frühjahr mit wertvollem Nektar. Im Spätherbst entwickeln sich dann die dunkelvioletten Früchte, die an kleine Pflaumen erinnern. Besonders nach langen, warmen Sommern fällt die Schlehen-Ernte reich aus. Warten sollte man damit allerdings bis nach dem ersten Frost, denn vorher sind die Früchte aufgrund des hohen Gerbstoffgehalts ungenießbar. Danach allerdings lassen sich aus den Schlehen-Früchten köstliche Säfte, Gelees oder gar Liköre herstellen.

Unsere fünf Tipps für die Pflege von Schlehen im eigenen Naturgarten:
- Standort: Für ein optimales Wachstum und reichhaltige Blüten- und Fruchtbildung, sollte die Schlehe an einem sonnigen oder halbsonnigen Standort stehen.
- Gießen und Düngen: Schlehen kommen auch mit wenig Wasser gut aus. Nur bei längeren Trockenperioden sollte die Schlehe gegossen werden. Bei kalkarmen Böden, kann zusätzlich im Frühjahr eine Schicht Kalk aufgetragen werden. Ansonsten reicht eine einmalige Düngung im Frühjahr mit einem Universaldünger.
- Schnitt: Ob ein Schnitt notwendig ist, hängt ganz von der individuellen Nutzung ab. Für eine besonders reiche Ernte empfiehlt sich eine Rückschnitt alle drei Jahre. Dient die Schlehe aber in erster Linie als Nahrungsquelle für Insekten und Vögel, ist es auch möglich komplett auf den Schnitt zu verzichten.
- Ernte: Wichtig ist, die Schlehen-Früchte erst nach dem ersten Frost zu ernten. Denn erst dann gehen die Bitter- und Gerbstoffe aus der Frucht und sie wird genießbar. Dann sollte es allerdings schnell gehen, sonst haben bereits die Vögel alle Früchte genascht.
- Überwintern: für das Überwintern müssen keine Besonderen Vorkehrungen getroffen werden. Die Schlehe ist winterhart und hält auch Minusgrade sehr gut aus.