Die Christrose
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Wenn draußen alles trist und grau ist, wenn man sich am liebsten vor den Ofen kuschelt und wenn Weihnachten nicht mehr weit ist, öffnet sie ihre strahlend weißen Blüten: die Christrose (bot. Helleborus niger). Vom November bis zum März leuchtet sie im Garten oder auf dem Balkon – und schiebt ihre Blüten bei Winterwetter auch durch die Schneedecke. Verständlich, dass sie in einigen Regionen auch den Namen Schneerose trägt. Um die kalten Nächte zu überstehen, zieht der Winterblüher bei starkem Frost das Wasser aus den Leitungsbahnen, damit diese nicht gesprengt werden. Also keine Sorge, wenn die Pflanze schlapp macht: Sie erholt sich schnell wieder, sobald die Temperaturen tagsüber steigen.
Die langlebige Staude wird etwa 10 bis 40 Zentimeter hoch. Ihre ledrigen Blätter sind immergrün, was sie das ganze Jahr über zu einem attraktiven Gartenbewohner macht. Manche Christrosen-Sorten zeigen beim Verblühen einen zartrosa Schimmer, andere Sorten verzücken mit rosa Muster auf weißem Grund.
Dieser Winterblüher ist nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Wildbienen beliebt. Schließlich liefert die Schneerose als eine der ersten Pflanzen des Jahres dringend benötigte Nahrung für all die Insekten, die schon im Spätwinter oder frühen Frühjahr wieder durch die Natur summen. Neben Winterlingen, Schneeglöckchen und Zaubernuss ist sie also ein wertvoller Pollenspender.
Weil die Christrose giftig ist, sollte sie für Kinder und Haustiere unerreichbar stehen. Darauf muss besonders achten, wer sie in der Vase ins Haus holt. Wer empfindlich reagiert, trägt beim Schneiden besser Handschuhe, weil der austretende Saft die Haut reizen kann.
Fünf Tipps, damit die Christrose gut gedeiht:
- Christrosen mögen einen halbschattigen bis schattigen Standort. Werden sie unter Laubbäume gepflanzt, bekommen sie zur Blütezeit im Winter, wenn die Bäume kahl sind, mehr Sonne, werden in der heißen Jahreszeit aber gut beschattet.
- Christrosen lassen sich das ganze Jahr über pflanzen. Wichtig ist, dass sie in der Anwuchsphase ausreichend gegossen werden.
- Nicht nur im Sommer, auch im Winter sollte der Boden mäßig feucht gehalten werden. In der kalten Jahreszeit heißt das: an frostfreien Tagen gießen. Staunässe mögen Schneerosen allerdings nicht.
- Welche Pflege brauchen Christrosen? Die Winterblüher sollten zweimal im Jahr gedüngt werden – einmal im frühen Frühjahr und dann wieder im Spätsommer. Darüber hinaus freuen sie sich über eine Gabe Kalk. Wer das Laub vom Vorjahr entfernt, sobald sich die ersten Blüten zeigen, beugt Pilzbefall vor und rückt den Blütenschmuck ins rechte Licht.
- Auch im Topf oder im Kübel fühlen sich Christrosen wohl. Allerdings friert die Erde hier schneller durch als im Beet. In sehr frostigen Nächten schützt ein Platz dicht an der Hauswand oder in der Garage.